Judo-was ist das? Und wer sind wir?

Vorstandsmitglieder:

Erwin Böhm                 Iris Böhm            Sabine Schulz

   3. Dan                         1. Dan                         1.Kyu

Weih 013

Vetschauer      Judokas

Judo Camp 2009

                                                                                                                       Judo im Kodokan Vetschau

In unserem Verein wird ein sportliches Judo mit dem Ziel der Teilnahme an Wettkämpfen gepflegt. Dafür steht uns eine vollwertige Turnhalle zur Verfügung, sodass auch das Konditionstraing nicht zu kurz kommt.

Unser Verein ist Mitglied im deutschen Judobund, der ca. 200.000 Mitglieder in über 2600 Vereinen vertritt. Das gibt unseren Sportlern die Garantie, daß die bei uns abgelegten Gürtelprüfungen in ganz Deutschland und darüber hinaus anerkannt werden. Außerdem veranstalten die DJB-Vereine viele Turniere, sodass man das Gelernte anwenden kann, sooft man möchte.

 

Der Verein Kodokan Vetschau existiert inzwischen seit 50 Jahren, und konnte in dieser Zeit zahllose Erfolge bei Turnieren erringen. Von 2010 – 2021 trainierten insgesamt 6 Judoka (Eric, Vincent, Vivien, Anne, Leon und Oliver) an der Eliteschule des Sports Frankfurt/Oder, was als Gütesiegel für unsere Trainer angesehen werden kann. Derzeit kämpfen zwei Judoka aus unseren Reihen in Mannschaften der 1. und 2. Judo-Bundesliga.

Die 10 Judowerte

  • Höflichkeit
  • Hilfsbereitschaft
  • Ehrlichkeit
  • Ernsthaftigkeit
  • Respekt
  • Bescheidenheit
  • Wertschätzung
  • Mut
  • Selbstbeherrschung
  • Freundschaft

bilden den Leitfaden für unser Handeln. Neben dem Training pflegen wir auch den geselligen Umgang miteinander – die Eltern der Kinder und Jugendlichen bilden das Rückgrat unseres Vereinslebens. Wir halten aber nichts von Vereinsmeierei..

Schaut doch mal auf ein Probetraining vorbei!

Judo- was ist das?

 

So lange es Menschen auf der Erde gibt, wurden Kämpfe ausgetragen. Und immer versuchten die Kämpfer, sich durch besondere Techniken, Tricks und Kniffe einen Vorteil zu verschaffen.

Die Ägypter pflegten schon vor 2500 Jahren das Ringen. Im alten Griechenland gab es einen freistilähnlichen Zweikampf. Im Gebiet des heutigen Russland ist das Sambo zu Hause.

In Japan existierten wegen seiner von vielen kriegerischen Auseinandersetzungen geprägten Geschichte viele waffenlose Kampftechniken. Die hierzulande wohl bekanntesten sind wohl Ju-Jutsu, Karate und das Sumo-Ringen.

Übrigens durften der Legende nach die Palastwachen des japanischen Kaisers keine Waffen tragen. Um dennoch die Sicherheit zu gewährleisten, waren sie ausgezeichnete Jiu-Jitsu Kämpfer! Tatsache ist aber, dass die Samurai, die japanischen Ritter, neben der Kunst des Schwertkampfes (Ken Juitsu) auch immer Jiu-Jitsu erlernten. Die „Kampfkunst der leeren Hand“ (frei übersetzt) wurde vor dem gemeinen Volk geheim gehalten. Das führte auch dazu, dass den Samurai magische Fähigkeiten nachgesagt wurden, weil sie den Gegner durch die Luft fliegen lassen konnten…..

Im 19.Jahrhundert gerieten nicht zuletzt wegen der intensiver werdenden westlichen Einflüsse viele alte japanische Kampftechniken fast in Vergessenheit.

 Entstehung des Judo

Jigiro Kano hat bei den wichtigsten Jiu-Jitsu (das ist nicht gleich Ju-Jutsu ;)) Meistern seiner Zeit gelernt, und fasste die wichtigste Techniken in der Gokyo zusammen. In der Gokyo sind die wichtigsten vierzig Würfe aufgeführt.

Im Jahre 1882 gründete Jigiro Kano den Kodokan Dojo, die erste Übungsstätte für Judo.

Jigiro Kano demonstriert den Uki-Goshi

Den endgültigen Durchbruch erzielte die neue Kampftechnik, als Judo für das Training der japanischen Polizei eingeführt wurde. Die Entscheidung hierrüber fiel übrigens in einem nicht ganz unblutigen Kampf der Kodokan-Schüler gegen den schärfsten Konkurrenten, den Ryu Jûjûtsu Dojo.

Auch heute noch wird eine verschärfte Form des Judo in der japanischen Polzei, und besonders in den Spezialeinheiten gelehrt. Diese Spielart des Judo wurde zur besseren Unterscheidung in Taiho Jûtsu umbenannt.

 Judo in Deutschland

In Europa wurden die japanischen Kampftechniken um 1900 „entdeckt“. Das hing unter anderem mit dem Besuch eines Kriegsschiffes der japanischen Flotte in Deutschland zusammen. Bei dieser Gelegenheit führten Mitgliefer der Besatzung dem deutschen Kaiser ihre Jiu-Jitsu Künste vor, von denen Wilhelm II. so begeistert war, das er Jiu-Jitsu Unterricht an verschiedenen Offiziersschulen einführte.

Im Jahr 1906 wurde von Erich Rahn die erste Jiu-Jitsu Schule eröffnet. Bis zum Jahr 1932 wird in Deutschland vorrangig Jiu-Jitsu betrieben. Am 7. bis zum 12.8.1932 findet in Frankfurt / M die erste Judo-Sommerschule statt, in deren Ergebnis der deutsche Judo-Ring gegründet wurde. Erster Vorsitzender war Alfred Rhode.

Im Jahre 1933 wurde der Name Judo offiziell in Deutschland eingeführt. Jigiro Kano besuchte in diesem Zeitraum Deutschland, und unterrichtete in München und Berlin.

Nach dem 2.Weltkrieg wurde Judo als Kampfsport für einige Jahre durch die Allierten verboten.

Ab 1948 begann die Aufbauarbeit wieder in kleinen Gruppen. Im Jahr 1952 wurden dann die ersten Landesverbände gegründet.

Im Jahr 1964 fanden die ersten olympischen Spiele in Tokio statt, Judo wurde olympisch. Übrigens gewannen deutsche Sportler gleich dort je eine Silber- und eine Bronzemedallie (Hofmann, Glahn).

Heute gibt es in Deutschland mehr als 200.000 Judoka, die in rund 2700 Vereinen organisiert sind.

 

Für wen eignet sich Judo als Sportart?

 

Judo ist für jedermann geeignet, ob groß oder klein, ob dick oder dünn, ob Leistungs- oder Hobbysportler.

Wer sich fit halten möchte, findet viele Möglichkeiten, von der Verbesserung seiner Techniken und entsprechender Gürtelprüfungen bis hin zur Selbstverteidigung oder der Judo-Kata, einer besonderen Form der Technikdemonstration.

Für Wettkämpfer/innen gibt es zahlreiche Vereinsturniere und offizielle Meisterschaften von Kreis- bis zur Bundesebene.

Für Kinder ab ca. 5 Jahren ist Judo eine ideale Sportart zur Schulung von Koordination, Motorik und Kondition. Den Judoka werden Werte wie Disziplin, Respekt, Höflichkeit und Willensstärke vermittelt.Judorolle für Fortgeschrittene

Nicht zuletzt die Fähigkeit, sich zu wehren, trägt zur Stärkung des Selbstbewusstseins bei.

Besonders talentierte Schüler haben die Möglichkeit, ab der 7. Klasse an einer der beiden Eliteschulen des Sports im Land Brandenburg, Frankfurt/ Oder und Potsdam, aufgenommen zu werden. Die Entscheidung über die Aufnahme wird nach sportlichen Erfolgen sowie nach einem dreitägigen Leistungstest direkt an der Sportschule getroffen.

Chronik Kodokan-Judo-Vetschau 2020

Gründungsjahr 1968 – Armin Sonntag, Wolfgang Hentschel, Werner Rietschel  gründeten die Sektion, damals waren es wenige Mitglieder  der BSG-Turbine Vetschau

Wettkämpfe waren schon damals die Höhepunkte im Vereinsleben. Aber hauptsächlich ging es darum viele Erfahrungen zu sammeln und im Training umzusetzen.

  • Das die Sektion auch noch heute besteht, verdanken wir vielen guten Sportlern, die über Jahre in Ihrer Freizeit Kinder und Jugendliche trainierten. Dazu zählen:Wolgang Hentschel, Werner Rietschel, Armin Sonntag,  Christel Rietschel, Erwin Böhm, Uwe Felsmann, Marion Starkte, Peter Kaun, Bärbel Heise, Ingo Hirche, Christopher Kullnick , Robert Rietschel, Ulrike Rauer, Eric Schulz um nur einige zu nennen.
  • Momentan sind es Iris Böhm, Eric Schulz, Sabine Schulz, Eugenia Krel, Anne und Leon Kupsch.
  • 1990 trat die Sektion der neu gegründete Spvgg Blau-Weiß-90 e.V. Vetschau bei;1997 wechselte die Abteilung dann zur SG-92 -Vetschau e.V. und mit Auflösung dieses Vereins traten wir 2007 wieder zu Blau-Weiß- Vetschau über.
  • Unsere Sektion ist auch Mitglied im Brandenburgischen Judoverband und im Deutschen Judo-Bund, der ca. 200.000 Mitglieder in über 2600 Vereinen vertritt. Das gibt unseren Sportlern die Garantie, dass die bei uns abgelegten Gürtelprüfungen in ganz Deutschland und darüber hinaus anerkannt werden. Außerdem veranstalten die DJB-Vereine viele Turniere, sodass man das Gelernte anwenden kann, sooft man möchte.
  • Die Sektion Kodokan-Judo-Vetschau existiert inzwischen seit mehr als 50 Jahren, und konnte in dieser Zeit zahllose Erfolge bei Turnieren erringen.
  • Immer wieder gelingt es uns talentierte Sportler an die Sportschule nach Frankfurt/Oder zu schicken. 6 Judoka Eric Schulz, Vincent Skomda, Vivien Nosal, Anne und Leon Kupsch sowie Oliver Leistner, trainierten an der Eliteschule des Sports, was als Gütesiegel für unsere Trainer angesehen werden kann. Sigfried Weichert und Franciska Hildebrandt schafften es 1999 auch auf diese Sportschule. S. Weichert erkämpfte sich damals den 5. Platz bei den Deutschen Meisterschaften im Judo.
  • Seit Jahren wird die Sektion durch Erwin Böhm und Sabine Schulz geleitet, ab 2018 trat Iris Böhm die Nachfolge als Abteilungsleiter an. Eugenia Krel gehört ebenfals seit 2018 zu unseren Vorstand. Sie organisieren das Training, Vereinsleben und auch das Trainingscamp, was einmal jährlich stattfindet.
  • Aber ohne die Trainer wäre die Sektion nicht so erfolgreich, denn zum Training werden auch die 10-Judowerte => Höflichkeit, Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Ernsthaftigkeit, Respekt, Bescheidenheit, Wertschätzung, Mut, Selbstbeherrschung, Freundschaft vermittelt
  • Neben dem Training pflegen wir auch den sozialen Umgang miteinander – die Eltern der Kinder und Jugendlichen, sowie unsere Sponsoren (Lothar Kubitz, Fam. Markusch und viele Andere), bilden das Rückgrat unseres Vereinslebens. Sie sorgen mit dafür, dass Turniere und Veranstaltungen durchgeführt werden können und viele positiv Erinnerung bleiben. Dafür möchten wir uns bei Allen bedanken.
  • Besuchen Sie uns einfach mal in der Jahnsporthalle in Vetschau (Dienstag/Freitag).

 

 

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